Quelle: © mudkung / 123RF.com; Lizensiert für Domaininhaber am 26.09.2023

Gerne hätten wir hier eingehend ein paar schöne Bilder der Hausübergabe eingefügt. Doch, und das ist eigentlich kaum zu glauben, es gibt keine! Nicht einmal ein „Mainstream“-Foto bei der Schlüsselübergabe vor der Haustür… Aber dazu weiter unten…

Der langersehnte Tag

Nach all der Zeit und dem zum Teil nervenaufreibenden Weg, der nun bereits zurückgelegt worden war, war nach einem geschlagen Jahr und fast fünf Monaten nach Vertragsunterzeichnung endlich der Zeitpunkt der Hausübergabe gekommen! Ein Jahr und fünf Monate – was für eine Zeit!
Währenddessen hätte alles passieren können, von dem wir soviel gehört und was Bedenken immer so geschürt hatte. Wie für so viele junge Familien vor uns, ist die Zeit bis zur erfolgreichen Übergabe nun mal die finanziell verletzlichste – und im schlimmsten Fall die vernichtende – Phase während eines solchen Projektes.

Dementsprechend hoch waren die Spannung und die Freude, aber auch die Erwartungen.

Doch die Hausübergabe war…

Die Übergabe

Gelinde beschrieben: Gegen diese Hausübergabe war jede Wohnungsübergabe während unserer Mieterzeit ein spektakuläres methodisches und didaktisches Feuerwerk. Selbst unsere kühlsten Arbeitskollegen haben uns herzlicher, beziehungsweise überhaupt, zum „Eigenheimbesitzer“ gratuliert! 

Uns ist durchaus bewusst, dass es für Bien-Zenker „wieder ein“ Gebäude ist, doch für nahezu jede private Baufamilie ist es eines der wichtigsten Schritte in deren Leben: Sie wechseln von der Mieter-Abhängigkeit hin zum Eigenheimbesitzer! Sie erfüllen sich fast immer einen Lebenstraum! Einen sehr hart erarbeiteten, widrig erreichten und über einen durch Entbehrungen gezeichneten zurückgelegten Weg erfüllten LEBENSTRAUM! Und die angespannteste, finanziell verletzlichste Phase endet an diesem Tag der Übergabe – man hat es geschafft! Und dann das? 

So viele Familien haben nicht das Glück, diesen Tag zu erreichen!

Bei jedem neuen Leasingwagen wird mit einem Strauß Blumen für die Frau oder einer Flasche Sekt für die Familie die Besonderheit des Tages bei der Gratulation unterstrichen! Und hier? Eine Begehung, eine Protokollierung und eine Unterschrift? Schämen! 

Die Begehung

Das Erreichen unseres neuen Zuhauses war am Tag der Hausübergabe direkt von Ernüchterung geprägt.

Von irgendeiner Vorbereitung fehlte jede Spur! Dass wir ein Ereignis wie eine Hausübergabe generell anders gestaltet hätten, ist unbenommen, aber es waren nicht einmal rudimentäre und vom eigenen Anstand gebotene Vorbereitungsarbeiten durchgeführt worden! 

Weder war die Baustelle aufgeräumt oder in irgendeiner Weise für eine Begehung, geschweige denn eine Abnahme, vorbereitet worden, noch das Hauptobjekt – das Haus! 

Es ist die Übergabe und die Abnahme des Bauobjektes und abgesehen von dem oben Geschriebenen sollte man dafür wenigstens alles vollumfänglich erkennen können. Die Fenster waren so verunreinigt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um Beschädigungen oder Mörtelreste handelte! Reste von Gewebeklebeband waren an nahezu allen Fensterrahmen, die Fensterbänke waren mehr von Dreck, denn von Marmorierung geprägt, das Malerkreppband war überall im Haus zu finden und war kaum noch zu lösen (es sind wirklich Fachkräfte von Bien-Zenker entsandt worden, die mit Reinigungsmitteln diese Reste entfernen mussten! ), usw. 

Doch was im Nachhinein als bei der Begehung am störendsten empfunden wurde, war der Umstand, dass der Bauleiter weder vorab bereits Mängel aufgenommen hatte, die aus seiner(!) Initiative heraus noch behoben werden würden, noch dass die Begehung geführt wurde! Es wurde quasi einfach von Raum zu Raum gegangen, wir durften uns umschauen, die von uns als Laien erkannten Mängel wurden aufgeschrieben und dann ging man weiter – das war’s. 

Gut, Bien-Zenker war bei später aufgefallenen Mängeln immer ansprechbar und kulant! Auch gab es grundsätzlich nie irgendwelche Diskussionen, was dies im Nachhinein ein wenig relativiert, aber die Begehung selber war aus unserer Sicht einfach unbefriedigend, wenn nicht untragbar!

Anmerkung zu den obigen Bildern: 

Die Aufnahmen um das Haus herum wurden 11 Tage nach der Hausübernahme aufgenommen! Nachdem unsere Geduld aufgebraucht war, räumten wir alles zusammen und sicherten es in und am Container mit Planen und Paletten. 

Die Abholung verzögerte sich noch weitere Tage und letztendlich wurde auch nur der Container getauscht. Der Fahrer und wir sicherten gemeinsam noch den Inhalt mit einem Netz und das war’s. Der Unrat der Bauphase von Bien-Zenker wurde ebenfalls von uns in den neuen Container geräumt – was immerhin noch einmal eine ganze Ladung war! Und auch der Neue zierte noch einige Wochen unser Grundstück, bevor er endlich abgeholt werden konnte.

Geht insgesamt besser! Insbesondere der Zustand der Baustelle um das Haus herum – besonders zum Übergabetermin!

Fassungslos und grotesk

Es sind leider diese Worte, die uns im Rückblick dazu einfallen. Ungeachtet der Vorstellungen, die man im Laufe seines Lebens und insbesondere beim ausgestalten seines Traumes bezüglich dieses Schlüsselelementes (kein Wortspiel!) entwickelt und erträumt – mindestens ein besonderes, ein schönes Gefühl hätte man an diesem Tag haben dürfen. Müssen!

Zusammenfassend

Die Hausübergabe hätte man bezogen auf die Durchführung fernmündlich machen können („Steht das Haus?“, „Ja, es steht das Haus.“, „Check.“).

Bien-Zenker war bei später aufgefallenen Mängeln kulant, das vom Bauleiter angefertigte Protokoll wurde uns erst nach vielen Aufforderungen, und dann noch fehlerhaft, übersandt (zum Glück hatten wir selber mitgeschrieben und vom Gutachter bestätigen lassen) und eine Führung, insbesondere mit Augenmerk auf bauliche Besonderheiten/ Kundenwünsche wurde vollumfänglich vermisst.

Keine Vorbereitung, unglaublich unbefriedigende (aus eigener Bewertung unglaublich schlechte) Durchführung und im späteren Verlauf nicht einmal vollständige, respektive korrekte Protokollierung: Die Phase war absolut entbehrlich.

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